Digitaler Superzwilling: Projekt TWIN-WIN ebnet Weg zum chirurgischen Navi
Projektbeschreibung
Ziel des TWIN-WIN-Projektes ist es, die Navigation zum Befund mit Hilfe von künstlicher Intelligenz und Sensorfusionsmodellen deutlich zu verbessern. Das 3D-Datenmodell des voroperativen CT-Befundes, quasi ein „digital twin“, ein digitaler Zwilling der Patientin oder des Patienten (daher der Name „TWIN-WIN“), soll während des Eingriffs in das 3D-Bild des OP-Bereichs integriert und mittels Augmented Reality für die Operierenden sichtbar gemacht werden. Es sollen Echtzeitdaten unter anderem über die Position der Instrumente im Bauchraum, die relevanten Organstrukturen und die Deformation dieser Strukturen mithilfe von Sensorquellen (zum Beispiel optisches und elektromagnetisches Tracking, Ultraschall) und künstlicher Intelligenz erhoben werden. Die Forschenden streben dabei die Entwicklung eines sogenannten digitalen Superzwillings an, in dem alle Daten der operativen Systeme, des voroperativen Befundes und aus dem Inneren und der Lage des Patientenkörpers in einem dynamischen Echtzeitmodell vereint werden. Gelingt dies, könnte ein OP-Navigationsgerät entwickelt werden, ähnlich dem Navi beim Autofahren.
Projektpartner
- UKSH, Campus Kiel und Campus Lübeck
- Technische Fakultät der CAU zu Kiel
- Institut für Robotik und Kognitive Systeme der Universität zu Lübeck
- Vater Solution GmbH
Als Subcontractors:
Förderung
Das Projekt wird mit insgesamt 950.000 Euro bis Ende 2025 durch das Land Schleswig-Holstein gefördert.
- Forschung
- Robotics Laboratory (RobLab)
- OLRIM
- MIRANA
- Ultraschallgeführte Strahlenchirurgie
- Digitaler Superzwilling: Projekt TWIN-WIN
- - Abgeschlossene Projekte -
Ralf Bruder
Gebäude 64
,
Raum 92
ralf.bruder(at)uni-luebeck.de
+49 451 31015205
Jonas Osburg
Gebäude 64
,
Raum 104
j.osburg(at)uni-luebeck.de
+49 451 31015229
Floris Ernst
Gebäude 64
,
Raum 95
floris.ernst(at)uni-luebeck.de
+49 451 31015208